When "Bili"-Knights stormed the school…

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Am Montag, den 20.12.2021, wurde es wild im bilingualen Geschichtsunterricht der Klassen 7d/f. Die Schülerin Helene Mitzel, Klasse 7f, brachte ihre komplette Ausrüstung als mittelalterliche Bäuerin mit. Sie und ihre Familie nehmen in selbstgemachten Kostümen und Ausrüstung an Mittelaltermärkten teil und leben auf diesen Märkten wie die Menschen damals – anno 1280. Herr Gegner vom Heimatverein steuerte noch ein paar selbst geschmiedete Helme, ein Schwert und ein Kettenhemd bei, so dass die „Bili-Ritter“ vollständig ausgerüstet waren. Nachdem sich jeder mal wie eine Bäuerin oder ein Ritter kleiden durfte und auch fotografiert wurde, „überfielen“ wir den Rest der Klasse (Danke an Herrn Jansen für sein Verständnis!). Nachdem jedem von seinen „Knappen“ wieder aus der Kleidung geholfen wurde, druckten wir die Fotos aus und beschrifteten sie auf Englisch – gauntlet (eiserner Schutzhandschuh), chain mail (Kettenhemd) oder helmet with visor (Helm mit Visier) waren nur ein paar der so leicht gelernten neuen Vokabeln. Die Klasse freut sich schon sehr auf die nächsten Stunden und interessante Themen wie … mittelalterliche Folter und Hexenverbrennung  😉

P.S.: Man beachte die mittelalterliche Version des Mund-Nasenschutzes!

Thomas Kohrmann

Überraschung vom Elternbeirat

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Der Elternbeirat machte dem Kollegium der Markgraf-Georg-Friedrich-Realschule eine vorweihnachtliche Überraschung und schnürte für jeden der Kolleginnen und Kollegen ein kleines Stärkungspaket für den Endspurt vor den Weihnachtsferien. Besonders erfreulich war es, dass der Elternbeirat auch die Schulbegleiter, Sozialpädagogen, OGS-Kräfte, Sekretärinnen und Hausmeister bedacht hat. Wir bedanken uns sehr herzlich für die Aufmerksamkeit und verstehen es als Zeichen der gegenseitigen Verbundenheit innerhalb unserer großen Schulfamilie. 

Besuch der Gedenkstätte Dachau

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Am 08. November 2021, dem ersten Tag nach den Herbstferien, fuhren die vier Klassen 10A, 10B, 10E und 10F zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau bei München, welches 1933 das erste seiner Art in Deutschland war.

Da am Wochenende (!) verfügt worden war, dass ab Montag in allen geschlossenen Räumen (Museum, Baracken, Krematorium,…) der Zutritt nur noch mit FFP2-Maske erlaubt war, war bei Ankunft vor Ort noch unklar, ob überhaupt alle SchülerInnen am Programm teilnehmen konnten. Glücklicherweise war man vor Ort dann überfordert und kulant, so dass die vier parallelen Führungen dann doch vollzählig stattfinden konnten. Die sehr gut vorbereiteten Leiter zogen immer wieder für alle Kinder greifbare Vergleiche heran, zum Beispiel, in dem sie auf dem Appellplatz schilderten, dass dort ganz Heilsbronn gestanden hätte, oder dass die menschenverachtende Effizienz der SS es zum Ziel hatte, bis Mittag über 1.000 Körper einzuäschern – die Anzahl der an unserer Schule LehrerInnen und SchülerInnen. So waren es nicht nur die kühlen Außentemperaturen, die viele frösteln ließen.

Die Ausstellung, für die leider wie immer viel zu wenig Zeit blieb, rundete den Besuch der Gedenkstätte ab. Karten der Außenlager mit bekannten Orten (Ansbach, Nürnberg), Schicksale einzelner Familien und vor allem Jugendlicher, sowie Gräuel, die viele nicht verstehen oder gar nachvollziehen konnten, hinterließen einen tiefen Eindruck.

Thomas Kohrmann

 

Besuch der Gedenkstätte Flossenbürg

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Bei Schneesturm und Minusgraden erhielten die Klassen 10c und 10d am 30. November einen nachhaltigen Eindruck davon, was es hieß, einer von ca. 100.000 Häftlingen zu sein, die die SS zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg gefangen hielt. 

Ein Rundgang im zerklüfteten Gelände der Gedenkstätte bei beißendem Ostwind ließ die Schüler*innen erahnen, wie es gewesen sein musste, in karger Ausstattung und unterversorgt Zwangsarbeit im Steinbruch zu verrichten oder stundenlang auf dem Appellplatz ausharren zu müssen.

Als rettende Wohltat erschien uns da der Einlass in die Ausstellung des europäischen Erinnerungsortes – doch nur kurz: Denn stellvertretend für verschiedene Häftlingsgruppen greift die Ausstellung Einzelschicksale heraus und macht bewusst, O-Ton des Schülers Johannes Fischer: "Dass des ganz normale Leit warn." Auf diese Weise rückte die Entstehung, die Geschichte und die räumliche Ausdehnung des Konzentrationslagers noch näher an das eigene Empfinden heran. Diese Empathie wurde zusätzlich durch die engagierten Leiter der  drei Führungen gefördert, die – trotz widriger Bedingungen – bereit waren, mit uns ins "Bad" zu gehen oder auch den Blick ins "Tal des Todes" bei stürmischen Winterverhältnissen zu ermöglichen. Vielen Dank dafür!

Kerstin Kohrmann

 

Realschule Heilsbronn spendet für "Die Tafel"

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Alle Jahre wieder engagieren sich unsere Eltern und Schüler für die Bedürftigen in unserer Nähe und spenden in der Vorweihnachtszeit für die Windsbacher Tafel. Unter tatkräftiger Mithilfe der SMV und der Verbindungslehrer/innen Frau Wunder, Herrn Merdes und Herrn Ortloff wurden so fleißig Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs in die Schule von den Schülern gebracht und dort gesammelt. 

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde konnten dann die Schülersprecher/innen Celina König, Victoria Scowtucha und Ben Deeg voller Stolz die von der Klasse 8E weihnachtlich verpackten Spenden übergeben. Frau Raab, die bei der Diakonie für die Tafel verantwortlich ist, schilderte eindringlich, wie sie mit ihren vielen ehrenamtlichen Helfern die Bedürftigen in Windsbach, Heilsbronn und Neuendettelsau mit dem Notwendigsten versorgt. Einen herzlichen Dank richtete sie dabei an die Eltern und Schülern für ihre Großzügigkeit und betonte, wie wichtig gerade jetzt eine vorweihnachtliche Großspende von langfristig haltbaren Waren für die Tafel sei. Und wenn die Aktion bei den Realschülerinnen und -schülern auch noch ein Bewusstsein für die Not vor ihrer Haustüre geweckt werden konnte, dann sei es umso besser!                                                                                        

Oliver Roos

Bild (aufgenommen von Oliver Roos)

Die Leiterin der Windsbacher Tafel, Frau Raab (links), freut sich mit Schulleiter Kurt Mitländer, den Schülersprecherinnen, Verbindungslehrern und Klassensprechern über die gelungene Spendenaktion.